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Die Spielleute ErdenMut fühlen sich durch ihre familiären und regionalen Wurzeln sehr mit der plattdeutschen Mundart verbunden und schöpfen in ihren Programmen aus dem großen Reichtum und der Schönheit plattdeutscher Lieder und Texte.
Die Spielleute ErdenMut erzählen in ihrem Programm vom Leben der Menschen auf dem Lande, an der Küste und auf der See und bringen dabei auch denjenigen, die der plattdeutschen Mundart nicht mächtig sind, die Lebensart, den Humor und die alltäglichen Freunden und Nöte der Menschen in Mecklenburg und Pommern nahe.
Bei geselligen Spielen laden die Musikanten von ErdenMut die Gäste ein, die ersten Worte „up Plattdütsch tau reeden“.
Mit diesen Worten beginnt ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, das einem musikalisch-literarischen Abend der Spielleute ErdenMut sein Thema gegeben hat.
Die Spielleute ErdenMut fühlen sich den Gedichten und Texten Rainer Maria Rilkes sehr zugetan. In vielen ihrer Programme sind Zitate des Schriftstellers eingewoben.
Die Spielleute ErdenMut lassen sich von den Schwingungen, die von Rilkes Worten ausgehen, zu neuen Melodien anregen oder sich in der Interpretation von alten Weisen inspirieren.
Die Gäste sind hierbei herzlich eingeladen, Gedichte und Prosatexte von Rainer Maria Rilke mitzubringen und eventuell selbst vorzutragen.
Diese drei oben genannten Dinge sind der Inhalt der Lieder und kleinen Geschichten dieses Programms.
„Wein, Weib und Gesang…“ ist ein Abend voller Poesie und mit manch` derben Witz.
Im Verlaufe des Abends gibt es die Gelegenheit, Weinmischungen zu probieren, die nach alten, fast vergessenen, Rezepten Hildegart von Bingens zusammengestellt wurden.
Nach historischem Spielmannsbrauch laden die Spielleute ErdenMut an vielen Stellen des Programms die Gäste zum Mitsingen und Mitmachen ein.
Die „Spielleute ErdenMut“ machen nicht nur Volksmusik auf historischen Instrumenten, sondern fühlen sich auch der Pflege von Brauchtum und Tradition unserer Gegend verbunden. Die regelmäßige Gestaltung von Vollmondabenden an einem schönen Ort gehört zu diesem Bemühen und erfreut sich bei vielen Menschen großer Beliebtheit. Die Vollmondabende der Spielleute ErdenMut bieten Menschen aller Generationen Entspannung, Informationen, die Möglichkeit, kunsthandwerklich tätig zu werden und ein besinnliches Beisammensein mit andere im Klange alter Weisen zu genießen.
Die Spielleute ErdenMut fühlen sich der Tradition der Musikanten, Sänger und Geschichtenerzähler früherer Zeiten sehr verbunden und pflegen den alten Brauch, in Liedern und Texten von Neuigkeiten und unerhörten Begebenheiten, von Skandalen und Tratsch aus anderen Gegenden und Ländern zu berichten, so wie es landauf, landab vom fahrende Volke erwartet wurde.
In ihrem Programm „Wir kommen schon durch mancher Land“ vermitteln die Spielleute ErdenMut dem Publikum einen kleinen Eindruck in eine Art des Wissens – und Gedankenaustausches, die für frühere Generationen Alltag war:
Ein alter Drehleierspieler trägt zum klagenden Ton seines Instruments Nachrichten vor, Ereignisse werden im Stegreiftheater mit dem Publikum lebendig, Menschen singen miteinander und spüren die Kraft der Gemeinschaft beim Kreistanz, wie es anderen Orts noch Völker Brauch ist.
Zur Tradition der wandernden Spielleute und Geschichtenerzähler gehört es seit alters her, den Sorgen und Nöten, aber auch den Hoffnungen und Sehnsüchten der einfachen Menschen Ausdruck zu verleihen.
Dieser frühen Tradition der politischen Satire und Doppelbödigkeiten fühlen sich die Spielleute ErdenMut sehr verbunden. Mit Liedern, Gedichten und Geschichten berichten die Musikanten von ErdenMut über wichtige Ereignisse vergangener Jahrhunderte. Jedwede Ähnlichkeiten zu Personen und Geschehnissen unserer Tage sind natürlich rein zufälliger Natur.
Wer Flagge zeigen möchte ist herzlich eingeladen, dem alten Brauch der Wappenmalerei zu frönen. Zu diesem Abend gehört natürlich auch die wichtige Frage: Was wollen wir trinken…?
Die Sprache der Liebe, der Ausdruck von Gefühlen ist seit altersher sehr unterschiedlich: schüchtern und frivol, heimlich und keck, himmelhoch jauzend, zu Tode betrübt… Davon singen und erzählen die Spielleute ErdenMut in ihrem Programm „Schau mir in die Augen“. Sie lüften den geheimnisumwobenen Vorhang zur traditionellen Minne und laden das Publikum ein, sich selbst im Minnegesang zu probieren.
Die Spielleute ErdenMut fühlen sich der Bewahrung des Brauchtums unseres Jahreskreises verbunden und lassen sich davon zu thematischen Programmen inspirieren. Im Mittelalter hatte jene Zeit im Jahreskreis, die wir heute als Adventszeit bezeichnen, einen anderen Charakter: Es waren die dunklen Wochen, in denen die Menschen vor allem auf die Wiederkehr des Lichtes gewartet haben müssen.
Das Programm der Spielleute ErdenMut beleuchtet diese Adventszeit, erzählt von den Beobachtungen der Natur und des Wetters, die für die Menschen im Mittelalter von existentieller Bedeutung waren.
Viele unserer heutigen Weihnachtsbräuche haben ihre Wurzeln in jener fernen Zeit.
Das Besondere am Programm „Licht * Stein und Flöte“ der Spielleute ErdenMut ist, dass die Gäste im Verlaufe des Abends vom Zuhörer zum Darsteller werden so diesen Abend selbst kreativ mitgestalten können.
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